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Angaben gemäß §16 PAngV: Dieses Angebot basiert auf dem Minikredit. Fester Sollzinssatz 13,5%, effektiver Jahreszins 13,5%, Nettodarlehensbetrag von 100,00€ bis 3.000,00€, Gesamtbetrag von 101.57€ bis 3.047,16€, monatl. Raten von 50,79€ bis 1.523,58€, 1 bis 2 Raten, Laufzeit von 1 bis 2 Monaten. Bonität vorausgesetzt. Novum Bank Limited,The Emporium, C De Brocktorff Street, Msida, MSD 1421, Malta. Beispiel: Nettodarlehensbetrag von 400,00€, Gesamtbetrag 404,18€, monatl. Raten 404,18€, 1 Rate, Laufzeit 1 Monat, fester Sollzinssatz 13,5%, effektiver Jahreszins 13,5%.

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09.04.2019

Zahl der Konsumkredite steigt im Jahr 2019 laut Bankenfachverband an

Je niedriger das Zinsniveau, desto günstiger die Kredite für Verbraucher. Ein Umstand, der den Konsum der Verbraucher immer wieder befeuert. Bestätigt wird dies abermals durch den kürzlich erschienen Konsumkredit-Index 2019
Verbraucher nehmen 2019 mehr Konsumkredite auf
Die Prognose Konsumkredit-Index 2019 des Bankenfachverbandes e.V. zeigt interessante Details rund um die Kredite zu Konsumzwecken auf. Die im März 2019 veröffentlichten Zahlen machen deutlich, dass in diesem Jahr mit einem Anstieg der Kreditaufnahmen der Verbraucher zu rechnen ist. Besonders hoch im Kurs stehen dabei die Anschaffung von Möbel, Küchen, Haushaltselektronik und sonstige Anschaffungen. Die Zusammenfassung der Details der Prognose können Verbraucher im Nachfolgenden erfahren.

Was ist der Konsum-Kreditindex?

Nicht jeder Verbraucher kennt den Konsum-Kreditindex. Aus diesem Grunde steht die Erläuterung dieser Prognose zunächst im Fokus. Mit diesem Instrument erfolgt die Abschätzung der Kredit-Bereitschaft von Privatpersonen in Deutschland. Im Detail geht es dabei um die Bereitschaft, innerhalb der kommenden 12 Monate Konsumgüter anzuschaffen und diese über Kredite zu finanzieren. Hierzu erfolgte die Befragung von 1.968 Menschen in Deutschland nach soziodemografischen Vorgaben über das Haushaltspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Die Befragten zwischen 18 und 69 Jahren mussten die Fragen zwischen dem 21. Januar und 20. Februar dieses Jahres beantworten. Hierbei erfolgte eine repräsentative Auswahl nach Bundesland, Ortsgröße, Alter und Beruf. In die Berechnung eingeflossen sind laut dem Bundesbankenverband die Anschaffungs-Kategorien Autos, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgroßgeräte, Möbel, Küchen und Sonstige Anschaffungen.

Die Ergebnisse des Konsum-Kreditindexes 2019

Die Berechnung des Kreditindexes ergibt am Ende einen Wert. Dieser lässt sich anschließend wie folgt klassifizieren:
  • Werte unter 75 zeigen eine fallende Kreditnutzung im Vergleich zu 2018.
  • Werte von 75 bis 125 bedeuten eine stabile Kreditnutzung.
  • Werte über 125 weisen auf eine steigende Kreditnutzung hin.
Der Wert, den der Bundesbankenverband für den Konsum-Kreditindex 2019, errechnet hat, liegt bei 135. Somit also lässt sich erkennen, dass die deutschen Verbraucher in diesem Kalenderjahr aller Voraussicht nach mehr Kredite für die Anschaffung von Konsumgütern aufnehmen. Eine stabile Anschaffungsplanung und eine steigende Finanzierungsplanung sorgten demnach dafür. Die Anschaffungsplanung weist einen Wert von 95 nach einer Kennziffer von 98 im Vorjahr auf. Dahingegen stieg die Finanzierungsplanung von 113 im Jahr 2018 auf 141.

Möbel, Küchen und Unterhaltungselektronik hoch im Kurs

Interessant beim Blick auf den Konsum-Kreditindex 2019 sind die Resultate der einzelnen Konsumgütergruppen. Denn offenbar planen die deutschen Verbraucher ganz gezielt die Anschaffung bestimmter Güter. Beispielsweise stehen Möbel und Küchen offenbar hoch im Kurs im Jahr 2019. Denn der Index-Wert erreicht hier eine Zahl von satten 154. Somit also nimmt die Zahl der durch Kredite finanzierten Käufe für Möbel und Küchen in Deutschland in diesem Jahr weiter zu. Gleiches gilt auch für Unterhaltungselektronik. Denn der Wert liegt hier bei 147 Punkten. Übertroffen werden diese beiden Kennzahlen beim Konsum-Kreditindex 2019 von Ipsos, GfK und dem Bankenfachverband nur von dem Wert der sonstigen Anschaffungen. Denn dieser liegt bei satten 200.

Anders hingegen sieht es bei den Autokäufen und den Anschaffungen von Haushaltsgroßgeräten aus. Denn laut der Prognose fallen hier die Kreditaufnahmen niedriger aus als in den vergangenen beiden Jahren. Die Werte betragen laut der Studie 80 (Autos) und 87 (Haushaltsgroßgeräte).

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass im Jahr 2019 mit einer steigenden Zahl an Verbraucherkrediten für Möbel, Küchen, Unterhaltungselektronik und sonstige Anschaffungen zu rechnen ist. Dahingegen verringert sich der Prognose zufolge die Aufnahme von Konsumkrediten für Autos und Haushaltsgroßgeräte.

Der Zusammenhang mit den Minikrediten

Eine interessante Frage mit Blick auf die Prognose ist der Zusammenhang zwischen den Minikrediten und des Konsum-Kreditindexes 2019. Grundsätzlich dürfte die steigende Kreditbereitschaft der deutschen Verbraucher dafür sorgen, dass die Aufnahme auch bei den Minikrediten ansteigen könnte. Denn beispielsweise soll dem Index zufolge die Anzahl der Finanzierungen für Unterhaltungselektronik zunehmen. Wenn einem Verbraucher hier nur ein geringer Betrag zur Anschaffung fehlt, kann durchaus ein Zurückgreifen auf einen kurzzeitig laufenden Kleinkredit erfolgen. Mit solchen einem, im Vergleich zum Dispokredit durchaus günstigeren Minikredit lässt sich so mitunter ein geringer fehlender Betrag bis zum nächsten oder übernächsten Gehaltseingang finanzieren.

Gerade Menschen, denen zur Finanzierung nur ein geringer Beitrag fehlt, dürften vermutlich verstärkt auf einen Minikredit zurückgreifen. Denn schließlich ist die Finanzierung über einen Kleinstkredit in Deutschland und Österreich die einfachste Möglichkeit. Denn die Beantragung erfolgt innerhalb weniger Minuten online. Genauso schnell ist mitunter die Auszahlung des Betrages. Hinzu kommen flexible Kreditlaufzeiten. Auf der anderen Seite ist sogar damit zu rechnen, dass die verstärkte Anzahl von Minikredit-Anbietern in Deutschland dafür sorgt, dass die Zahl der Finanzierungen für kleinere Anschaffungen sogar noch steigt.

Redakteur: Markus Gildemeister

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Redakteur: Markus Gildemeister

Markus Gildemeister

Markus Gildemeister ist seit rund 10 Jahren freiberuflicher Redakteur und bei Cashper Hauptverantwortlicher für unseren Finanzblog. Markus generelles Interesse gilt der Finanzwelt sowie der FinTech Szene. Neben seiner redaktionellen Aktivität bei uns betreibt er selbst mehrere, erfolgreiche Finanzportale. Zudem ist er Gastautor und Kolumnist in deutschen (u.a Focus.de) sowie zahlreichen US-amerikanischen Investment-Portalen (Investing.com / Stockopedia.com etc.)