Wer einen Kredit benötigt, ist sich in der Regel all jener Faktoren und Rahmenbedingungen bewusst, die die Aufnahme eines Kredits beziehungsweise Darlehens so mit sich bringt. Sei es das es je Verwendungszweck spezielle Darlehen gibt (bspw. Immobiliendarlehen oder der KFZ Kredit), sich die Konditionen bei einem Onlinekredit oftmals deutlich von denen eines Filialkredits unterscheiden oder das eben der Dispokredit zwar komfortabel, aber eben auch teuer ist. Doch gerade die beiden letztgenannten Punkte scheinen dem Einen oder Anderen Verbraucher mit einem Kredit-Interesse bis dato immer noch nicht so ganz einzuleuchten. Denn gerade die beiden letztgenannten Punkte halten sich bis heute unter den TOP 3 der sogenannten Kredit-Mythen.
1.)Finanziellen Engpass mit einem Dispokredit überbrücken
Der Dispo: Was würde so manch ein Verbraucher ohne seinen Dispokredit machen? Was sich darin erklärt, das es einfach und somit praktisch ist, sein Girokonto zu überziehen. Worin viele Verbraucher den größten Vorteil darin sehen, dass der Dispo dauerhaft verfügbar ist und flexibel ausgeglichen werden kann. Nur hat eben dieser vermeintliche „Komfort“ auch seinen Preis. Und der Preis dafür heißt ZINSEN!
Marktanalysen belegen, dass deutsche Kreditinstitute bis zu 14 % Zinsen für die Kontoüberziehung verlangen. Wo hingegen ein Ratenkredit im Bundesdurchschnitt gerade einmal mit rund 4 Prozent Zinsen zu Buche schlägt. Dennoch bevorzugen viele den Dispo, weil sie davor zurück schrecken mit dem unterschriebenen Vertrag eine feste Bindung mit dem Kreditinstitut einzugehen. Dabei haben die Kunden auch hier ein Widerrufsrecht. Innerhalb von 14 Tagen nach Unterschrift können Kreditnehmer vom Vertrag zurücktreten.
Schlussfolgerung? Der Dispo ist, wenn überhaupt nur zum Überbrücken vorübergehender finanzieller Engpässe geeignet. Wenn klar ist, dass die Überziehung (gerade auch bei höheren Beträgen) nicht kurzfristig zurückgezahlt werden kann, ist ein Ratenkredit beziehungsweise Online Kredit definitiv die bessere Lösung. Und selbst bei einem kurzfristig auftretenden finanziellen Engpass muss der Dispokredit nicht zwingend erste Wahl sein. Auch Minikredite mit einem Zinssatz von deutlich unter 10 % und einer maximalen Laufzeit von bis zu 90 Tagen können immer noch günstigere Alternative zum Dispositionskredit darstellen.
2.) „Meine“ Bank bietet das beste Kreditangebot
Das beste Kreditangebot bekommt man von seiner Hausbank! Nein – leider nicht. Vorbehalte gegenüber Onlinekredite bestehen nachwievor und dies in durchaus hartnäckiger Art und Weise. Kaum verständlich, denn zahlreiche Marktanalysen belegen immer wieder, das Onlinekredite eben jenen Filialkrediten hinsichtlich der Konditionen deutlich „überlegen“ sind. Dies zeigt sich vor allem bei den Kreditkonditionen.
Während der durchschnittliche Zinssatz bei Filialkrediten rund 5,5 % beträgt, so liegt der Durchschnitt bei Onlinekredite bei rund 3 % effektivem Jahreszins. Ein solcher Zinsunterschied macht sich vor allem bei Krediten und Darlehen mit höheren Summen und langen Laufzeiten im Portemonnaie des Kreditnehmers bemerkbar.
Doch nicht nur bei den Kreditkonditionen bieten Onlinekredite im Vergleich zu dem Kredit aus der Filiale einen deutlichen Vorteil. Auch beim gesamten Abwicklungsprozess kann der Onlinekredit „punkten.
So kann der gesamte Antragsprozess digital am heimischen Computer oder an mobilen Geräten wie Smartphone, Tablet etc. abgewickelt werden. Beginnend mit dem Online-Antrag auf der Webseite des Anbieters, über den digitalen Konto-Check bis hin zu Video-Ident und digitaler Vertragssignatur. Zudem ermöglicht ein solch vollständig digitaler Antragsprozess zumeist auch die Auszahlung eines bewilligten Kredits innerhalb von 24-48 Stunden. Und das Beste daran: Das Ganze findet vollkommen losgelöst von irgendwelchen Öffnungszeiten der Bank und terminierten Beratungsgesprächen vor Ort statt.
3.) Kredite ohne Schufa ist gleich Kredite ohne Bonitätsauskunft
Hartnäckig ist ebenso die Annahme, dass ein Angebot für einen Kredit ohne Schufa gleich einem Kredit ohne Bonitätsprüfung ist. Leider falsch! Grundsätzlich gilt Folgendes:
Es gibt keinen Kredit ohne Bonitätsprüfung
Die leider weitverbreitete Annahme, dass ein Kredit ohne Schufa grundsätzlich ohne das Einholen einer Bonitätsauskunft beziehungsweise Bonitätsprüfung vergeben wird, ist somit ein Irrtum. Insofern spielt also das Thema Bonität bei jeder Art von Kredit eine mehr oder weniger gewichtige Rolle.
Wer also ein Kredit ohne SCHUFA Angebot sucht, muss auch in einem gewissen Maße eine Bonität nachweisen können und einer entsprechenden Überprüfung zustimmen. Der Anbieter für einen schufa-freien Kredit wird also bei der SCHUFA eine Abfrage des Kreditscores starten. Jedoch bewerten Anbieter für schufa-freie Darlehen diese Auskünfte in der Regel deutlich kulanter als die traditionellen Banken. Was bedeutet, dass auch Kreditnehmer mit schwacher Bonität und einem belasteten Kredit (SCHUFA)-Score die Chance auf den Erhalt eines Verbraucherkredits haben.
Jedoch gelten bei diesen Kredite klare Regeln. So lassen sich die Anbieter schufa-freier Kredite die Vergaben Solcher durchaus stattlich vergüten. Das heißt, überdurchschnittliche hohe Zinsen sind zu akzeptieren. Des weiteren gilt bei den meisten Anbietern solcher Kredite, dass die maximalen kreditsummen bei Einzelpersonen zumeist auf 3.500 € bis maximal 4.000 € (je nach Anbieter) begrenzt sind.
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