Vor einigen Jahren war das Thema „Schulden machen“ noch eher ein Makel, den man als Betroffener eher verschwieg als offen damit umzugehen. Ein Umstand, der sich mittlerweile jedoch deutlich geändert hat, auch wenn Schulden nachwievor etwas durchaus Negatives anhängt. Aber es zeigt sich eben auch, dass eben jenes Schulden-Thema keine kleine Gruppe an Verbrauchern betrifft, sondern eine durchaus stattliche Anzahl. So zeigt eine aktuelle Marktanalyse, dass zum Jahresbeginn 2021 rund 5,6 Millionen deutsche Verbraucher „in den Miesen“ waren.
Mehr als 5 Millionen Deutsche nutzen Dispo und sind in den „Miesen“
Zu diesen 5,6 Millionen Menschen gesellen sich dann laut Marktanalyse, die auf entsprechenden repräsentativen Umfragen beruht, 5,2 Millionen Personen, die eine baldige Disponutzung für möglich halten und ganze 22,2 Millionen sind sich nicht sicher, ob sie ihr Konto in Zukunft überziehen werden. Zahlen, die hinsichtlich ihrer Entwicklung zweifelsohne auch auf die Corona Pandemie zurückzuführen sind. Und da die mittelfristigen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sich bereits abzeichnen, könnten sich die vorgenannten Zahlen sogar noch „verschlechtern“.
Denn angesichts der aktuellen gesamtwirtschaftlichen als auch persönlichen finanziellen Lage dürften zahlreiche Verbraucher mehr als froh darüber sein, dass mit dem Girokonto der Überziehungsrahmen in Form des Dispokredits besteht. Bestenfalls sogar in 2-facher Form, wenn in der Familie zwei Personen arbeiten gehen und demnach über 2 Konten mit Überziehungsrahmen verfügen können. So ist bei etwaigen Engpässen ein gewisser finanzieller Spielraum geschaffen, der den einen oder anderen sicherlich etwas entspannter schlafen lässt. Doch das Ganze ist eine durchaus trügerische Ruhe, denn das Ganze hat einen Haken – die Zinskosten.
Dispokredit ermöglicht Geld auszugeben, was man im Grunde nicht hat
Denn bei diesen
Überziehungsrahmen gilt so etwas wie eine „goldene“ Regel: Dispositionskredite sollten mit Vorsicht genossen werden, da die Zinsen häufig im zweistelligen Bereich liegen und es infolgedessen leicht zu einer Verschuldung kommen kann. Problematisch sind Dispositionskredite insbesondere dann, wenn Verbraucher nicht in der Lage sind, ihre Schulden in absehbarer Zeit zurückzuzahlen.
Denn Fakt ist, dass ein Dispokredit es ermöglicht, das Girokonto zu überziehen und mehr Geld auszugeben, als eigentlich auf dem Konto ist. Nicht selten führt das dazu, dass sich ein immer höherer Schuldenbetrag ansammelt und im schlimmsten Fall finden sich Betroffene in einer finanziellen Notlage wieder. Dann ist guter Rat teuer und der oftmals beste Rat in solch einer Situation ist es, den teuren Dispokredit schnellstmöglich umzuschulden.
Disposchulden mittels günstigerem Ratenkredit abbauen
Grundsätzlich sollte eine Umschuldung immer dann in Erwägung gezogen werden, wenn ein größerer Betrag überzogen wurde und dieser nicht kurzfristig zurückgezahlt werden kann. Durch eine Umschuldung lässt sich die Zinslast reduzieren, wodurch Verbraucher nicht so einfach einen Schuldenberg anhäufen.
Glücklicherweise gibt es
Ratenkredite, die sich für eine Dispo-Umschuldung anbieten. Durch die Nutzung eines herkömmlichen Ratenkredits kann eine Menge Geld gespart werden. So weisen Ratenkredite vergleichsweise geringe Zinsen auf und zudem kann eine überschaubare Laufzeit gewählt werden. Zudem wird durch die regelmäßige Tilgung Schritt für Schritt der Schuldenberg abgebaut und nicht, wie so oft beim Dispokredit, ein stetig steigernder Schuldenberg vor sich hergeschoben.
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