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31.03.2022

Studie belegt: Frauen nach wie vor bei Kreditvergabe benachteiligt

Sie werden bei Beförderungen nicht selten übergangen, verdienen im Durchschnitt weniger als Männer in vergleichbare Position und sie werden letztendlich auch beim Thema Kreditvergabe benachteiligt – die Frauen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Frauen werden bei Kreditvergabe benachteiligt
Mit dem „Aufkommen“ der Frauenbewegung in Deutschland und deren Einsatz für mehr Gleichberechtigung wurden über die Jahre hinweg immer wieder die klassischen Themen behandelt. Vor allem aber jene der gleichen Karrierechancen, gleicher Bezahlung und der gleichen Behandlung in finanziellen Angelegenheiten wie beispielsweise der Kreditaufnahme. Das es mit der Gleichbehandlung in den ersten beiden Punkten bis dato nicht allzu weit her ist, dürfte generell unbestritten sein. Doch auch beim Thema Kredit liegt laut einer aktuellen Studie so Einiges im Argen. Wobei sich ein Zusammenhang zu dem Punkt der schlechteren Bezahlung herstellen lässt.

Frauen sind beim Thema Kreditaufnahme in allen Punkten benachteiligt

Denn in Deutschland bekommen Frauen im Schnitt verdienen Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen oftmals deutlich weniger Gehalt. Und das, obwohl derselbe Job ausgeübt wird, beziehungsweise dasselbe Hierarchie Level besteht. Doch nicht genug damit, dass Frauen in solchen Fällen unfairerweise „unterbezahlt“ sind: Nein – das verringerte Einkommen hat auch direkte Auswirkungen auf andere Aspekte des Lebens. Vor allem dann, wenn es darum geht, dass Frau einen Kredit benötigt. Das zeigt sich insbesondere an zwei Punkten:

1. Frauen zahlen bei Krediten oftmals höhere Zinsen
2. Sie bekommen oftmals geringere Kreditsummen genehmigt

Belegt wird dies durch die Auswertung von rund 300.000 Kreditanfragen eines großen deutschen Vergleichsportals. Um diese Kernaussagen der Marktanalyse in Zahlen zu untermauern:

Bei Männern liege der durchschnittliche Zinssatz für einen über das Vergleichsportal abgeschlossenen Kreditvertrag bei 3,6 Prozent.

Bei Frauen lag der durchschnittliche Zinssatz für einen Ratenkredit hingegen bei 3,85 Prozent. Was einem prozentualen Aufschlag von rund 7 % im Vergleich, zu dem von einem Mann beantragten Kredit entspricht.

Ein vergleichbares Bild stellt sich auch beim Blick auf die Genehmigungsquote von Krediten zwischen Mann und Frau dar. Auch hier scheinen die Frauen mit ihren Kreditanträgen aufgrund ihres geringeren Einkommens seitens der Banken deutlich kritischer bewertet zu werden.

Während bei den Männern eine Genehmigungsquote von rund 71 % ermittelt werden konnte, so lag diese bei den Frauen mit 64 Prozent deutlich niedriger.

Weitere Erkenntnis? Aufgrund des höheren Einkommens der Männer wird Diesen in der Regel dann auch eine deutlich höhere Kreditsumme seitens der Bank zugesagt. So liegt die genehmigte Kreditsumme der Männer im Vergleich zu den Frauen circa 18 % höher. Und noch etwas förderte die Studie zu Tage: Aufgrund der Einreichung entsprechender Unterlagen im Rahmen der Kreditprüfung konnte festgestellt werden, dass Frauen im Schnitt 23 Prozent weniger als die männlichen Antragsteller verdienten. Diese 23 % entsprechend dabei einer monatlichen Lohnlücke von mehr als 600 Euro im Durchschnitt. Noch Fragen?

Gender Pay Gap hat massive Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit von Frauen

Womit eins mehr als deutlich wird: Der seit Jahren diskutierte „Gender Pay Gap“ hat nicht nur im Portemonnaie der Frauen seinen negativen Effekt, sondern auch einen erheblichen Einfluss auf die Finanzierungsmöglichkeiten mithilfe von Krediten. Und das Einzig und allein aufgrund dessen, dass man als Frau auf die Welt gekommen ist.

Und das wird sich wohl auch so schnell nicht ändern, wenn zum einen keine Anpassung der Gehälter stattfindet und zum anderen die Banken, die die Sicherheit und Höhe des Einkommens zu den wichtigsten Kriterien bei der Prüfung der Kreditwürdigkeit gelten.
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Redakteur: Markus Gildemeister

Markus Gildemeister

Markus Gildemeister ist seit rund 10 Jahren freiberuflicher Redakteur und bei Cashper Hauptverantwortlicher für unseren Finanzblog. Markus generelles Interesse gilt der Finanzwelt sowie der FinTech Szene. Neben seiner redaktionellen Aktivität bei uns betreibt er selbst mehrere, erfolgreiche Finanzportale. Zudem ist er Gastautor und Kolumnist in deutschen (u.a Focus.de) sowie zahlreichen US-amerikanischen Investment-Portalen (Investing.com / Stockopedia.com etc.)