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06.07.2017

4 anzeichen für eine Zinswende beim Kredit

Droht Zinserhöhung bei Privatkrediten und Verbraucherkrediten?
Droht Zinserhöhung bei Privatkrediten und Verbraucherkrediten?

Ein klarer Fakt ist, dass die Zinsen für Privatkredite in Europa so niedrig wie noch nie waren. Wer jetzt den Gedanken hegt eine kredit-finanzierte Investition zu planen, der dürfte keinen besseren Zeitpunkt als jetzt finden. So bezifferte die Deutsche Bundesbank den durchschnittlichen effektiven Jahreszins für Privatkredite der Deutschen Kreditinstitute im März auf 5,62 Prozent. Im Februar lag dieser noch bei 5,82 Prozent, im Januar bei 6,06 Prozent. Ob sich dieser Abwärtstrend auch weiterhin in diesem Masse fortsetzt bleibt abzuwarten, jedoch sollte man auch nicht zwingend auf diesen Trend setzen. Denn es ist durchaus im Rahmen des Möglichen, dass sich dieser Trend umkehrt und die Zinsen wieder steigen. Letztendlich kann die, für die Zinsregulierung zuständige Europäische Zentralbank nicht auf ewig die Null-Zinspolitik aufrechterhalten. Dass die Zinsen für Privatkredite stiegen müssen, ist nicht nur Finanz-Experten klar. Das dies geschehen wird ist sicher, die Frage ist nur: Wann? Schaut man sich die wirtschaftliche als auch politische Situation in Europa an, so sprechen 4 Anzeichen für eine alsbaldige Zinswende bei Privat- beziehungsweise Verbraucherkrediten.

Erkennbare Konjunkturwende

Dass die niedrigen Zinsen der EZB wirken und den Konsum ankurbeln, ist daran erkennbar, dass Banken mehr Kredite vergeben. Nach Angaben der Zentralbank hat die Zahl der vergebenen Kredite sowohl an Unternehmen als auch an Privathaushalte im April im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent zugelegt. Die wirtschaftliche Erholung gewinnt ebenfalls an Fahrt. Im ersten Quartal dieses Jahres ist die Wirtschaft in der Eurozone im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres stärker gewachsen. Und die Inflation im Euro-Währungsgebiet kratzte im April mit 1,9 Prozent am Inflationsziel der EZB. Viele Gründe, die gegen eine Anhebung des Leitzinses durch die EZB in absehbarer Zukunft sprechen, gibt es nicht mehr.

EZB Mitglieder fordern geldpolitische Wende

So plädieren mehrere EZB-Mitglieder klar für eine zeitnahe Anhebung der Leitzinsen. Es sei nach deren Auffassung nun der Zeitpunkt gekommen, den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik einzuleiten. Die entscheidende Frage sei nur, wie schnell die von der Zentralbank angebotene Unterstützung für die Konjunktur verringert werden kann. Und zwar in einer Art und Weise gewährleistet, dass eine positive Wirtschaftsentwicklung dauerhaft gesichert bleibt. Ein Auffassung, die der EZB Präsident jedoch so (noch) nicht teilt. Er argumentiert, dass die Kerninflation, die also Jene ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise, noch nicht ausreiche. Somit sei der gewünschte Anstieg der Inflation noch nicht nachhaltig genug. Insofern bleibt ein außergewöhnliches Maß an geldpolitischer Unterstützung für ihn noch gerechtfertigt.

Krisenschutz der EURO-Zone

Fakt ist, dass mit dem Ankauf von Staatsanleihen und der maximalen Senkung des Leitzins auf 0,00 % die EZB ihre beiden stärksten Werkzeuge bereits maximal eingesetzt hat. Dies bedeutet, dass, sollte es in naher Zukunft zu einer weiteren Wirtschaftskrise kommen, die EZB kaum weitere Möglichkeiten besitzt auf eine solche Krise erneut korrigierend einwirken zu können. keine Asse mehr im Ärmel, mit denen sie auf die neue Krise reagieren könnte. Denn der Leitzins lässt sich nicht weiter senken, ohne dass die Banken in große Schwierigkeiten geraten. Schon jetzt ist die Null-Zins Politik ein Desaster für Sparer. Sollte es zu einem Negativ-Zinssatz kommen, würde den endgültigen Ausstieg von Sparern aus entsprechenden „Angeboten“ bedeuten = Kapitalabzug bei Banken. Würde man als durch Anhebung der Leitzinsen schrittweisen Ausstieg aus der derzeitigen expansiven Geldpolitik verfolgen, so hätte diese auch zum Zweck, die Eurozone in der aktuellen Phase der wirtschaftlichen Erholung schon für die nächste mögliche Krise zu wappnen.

Leitbild: Zinspolitik der US-Amerikaner

Entscheidend für den Ausstieg aus der expansiven Politik und der daraus folgenden Zinssteigerungen bei Privatkrediten könnte abermals die US-amerikanische Zinspolitik sein. So hat das amerikanische Pendant zur EZB, die FED seit Dezember 2015 bereits drei Mal den Leitzins angehoben, im Juni 2017 steht dort ein weiterer Zinsentscheid an. Ließe sich die EZB bis Mitte oder gar Ende 2018 mit einer Zinserhöhung Zeit, läge sie damit fast drei Jahre hinter der FED zurück. Historisch betrachtet wäre dies sehr außergewöhnlich, galt die FED doch meist als „Vorgabe“ der Zinspolitik der EZB. In der Regel folgte das Zinsniveau für Kredite im Euroraum dem US-Markt normalerweise nur mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung.

Redakteur: Markus Gildemeister

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