Hauptfragestellung: Kann ich mir einen Kredit überhaupt leisten?
Kein Frage: Ein Kredit ist nahezu perfekt, wenn es darum geht langgehegte Träume wie das des Eigenheims, des neuen Autos etc. endlich in die Realität umzusetzen. Manchmal muss aber ein Kredit einfach nur herhalten, um eine finanzielle Sondersituation kurzfristig zu überbrücken. Für welchen Verwendungszweck auch immer, Kredite sind so günstig wie nie. Was bedeutet, dass die allgemeinen Kreditkosten neben der eigentlichen Darlehenssumme den eigenen Geldbeutel im Verhältnis zu früheren Jahren weniger belasten. Denn je geringer das Zinsniveau, desto geringer die Zinsbelastung bei den Kreditraten. Was im rechnerischen Klartext bedeutet, dass man sich als Kreditnehmer im Grunde genommen mehr Kredit leisten kann. Doch stellt sich Frage somit generell: Wieviel Kredit kann ich mir denn nun leisten? Oder muss es überhaupt ein Kredit sein? Vielleicht gibt es in der eigenen Haushaltsführung noch „unentdecktes“ Sparpotential? Sparpotential, welches die Kredithöhe senken kann oder den Kredit gar überflüssig macht?
Entscheidungsgrundlage Haushaltsbuch
Wer einen Kredit aufnehmen möchte, sollte sich über seine finanzielle Gesamtsituation vollständig bewusst sein, denn nur so lässt sich ein Kredit hinsichtlich der Kredithöhe, der Kreditlaufzeit als auch der maximal möglichen Ratenhöhe planen. Und am besten lässt sich jener detaillierte Überblick mit einem penibel geführten Haushaltsbuch verschaffen. Zudem liefert ein solches Haushaltsbuch, sofern es denn eben korrekt geführt wird, Ansatzpunkte für mögliche Einsparungen. Einsparungen, welche richtig verwendet, auf Dauer dazu führen können, dass in Zukunft Kredite in geringerer Höhe benötigt oder aber aufgrund entsprechender Rücklagen hinfällig werden.
Digitale Haushaltsbücher liefern umfassenden Überblick und Empfehlungen
Wer sich jedoch mit der klassischen Form der finanziellen Haushaltsplanung mittels „kleinem Büchlein“ schwer tut, der findet im Internet bei zahlreichen Finanzinstituten sogenannte digitale Haushalst- und Budgetplaner Tools. Diese Tools analysieren die privaten Ausgaben: von der Miete bis zur Haftpflicht, vom Autokredit bis zur Altersvorsorge. Mit wenigen Eingaben erhält man einen Überblick über Stärken und Schwächen im eigenen Budget. So ist es möglich recht schnell zu erkennen, wo bei den eigenen Finanzen der Rotstift angesetzt werden sollte. Diese Tools decken in der Regel mehrere Teilbereiche ab: Lebenshaltung, Versicherungen, Kredite, Sparen oder Altersvorsorge. In jedem Themenbereich finden sich individuelle Hilfestellungen und Tipps für ein ausgeglichenes Budget.
Ein praktisches Detail: Vergleichswerte, die an vielen Stellen in der Budgetanalyse verfügbar sind, zeigen, was Haushalte in einer ähnlichen Situation ausgeben - ein nützlicher Vergleichsmaßstab für die eigenen Finanzen.
Redakteur: Markus Gildemeister
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